Raumbildung, die relative Autonomie der Architektur und architektonisches Entwerfen

Mit diesem zweijährigen Forschungsvorhaben soll die architektonische Raumbildung in ihrer Beziehung zur relativen Autonomie der Architektur untersucht werden sowie die sich daraus ergebende Bedeutung der Raumbildung für das Entwerfen. Auf diese Weise soll ein grundlegender Beitrag zum Verständnis von der Raumbildung als eine wesentliche Dimension der Architekturgestaltung geleistet werden und ihr entwerferisches Potenzial begreifbar und für die Entwurfspraxis anwendbar gemacht werden.

Im ersten Teil des Vorhabens wird die Beziehung der Raumbildung zur relativen Autonomie über die Klärung und In-Beziehung-Setzung gestaltungstheoretischer Begriffe im Kontext spezifischer architekturtheoretischer Diskurse erforscht. Im zweiten Teil wird diese architekturtheoretische Analyse mit dem Entwerfen verknüpft. Dabei wird die entwerferische Bedeutung der Raumbildung auf der Grundlage einer bereits entwickelten Systematik des Entwerfens und über die Analyse von konkreten Entwurfsbeispiele untersucht. Im dritten Teil wird eine Monographie verfasst, in der die Ergebnisse der ersten beiden Teile zusammengefasst und in dieser Form publiziert werden sollen.