Jugendheim, Hollabrunn (A)

Umbau und Erweiterung eines Jugendheimes mit neuen Wohn-, Arbeits- und Gemeinschaftsräumen (6000 m2) inkl. Neugestaltung des gesamten Aussenbereichs (offener Wettbewerb).
Ausgangspunkt des Entwurfskonzeptes ist es eine zusammenhängende Raum- und Gebäudestruktur zu realisieren, die Bestand und Neubau verbindet, eindeutige Außenräume und Raumbezüge hervorbringt und eine klare Anordnung und Organisation der gewünschten Nutzungen ermöglicht.
Die neue Bebauungsstruktur besteht aus drei Hauptelementen: a) ein langgestreckter Riegel bestehend aus alter Kapelle und dem lang gezogenen Neubau mit Lehrwerkstätten (EG) und dazugehörigen Wohngruppen (OG), b) das hierzu parallel liegende alte Hauptgebäude mit neuem Krisenzentrum und c), die zwischen a) und b) liegenden neuen Serviceeinrichtungen mit Speisesaal etc.
Durch diese Anordnung entstehen ebenso drei eindeutige und klar definierte Außenbereiche unterschiedlicher (sozial-) räumlicher Qualität: a) Der höher gelegene und den Wohnräumen zugeordnete Park, b) der tiefer gelegene und den Arbeitsräumen zugeordnete Nutzgarten und c) der zwischen beiden Niveaus liegende und den zentralen Einrichtungen zugeordnete Eingangsbereich mit Marktplatz und Verbindung zum Hauptgebäude.